Wir sind eine kleine Gruppe an Menschen (8-10), die sich mit dem oben genannten Motiv zusammengefunden haben. Aus der Idee ist inzwischen ein nicht eingetragener Verein unter selbem Namen geworden.
Keinerlei Einsatz von künstlichen Düngern oder sogenannten Pflanzenschutzmitteln (Pestizide)
Nutzung der örtlich vorhandenen natürlichen Ressourcen
Mischkultur der Kulturpflanzen und der Wildpflanzen
Ressourcenschonende Vorgehensweise (einschließlich Wassernutzung)
Schaffung vielfältiger Lebensräume für Pflanzen und Tiere insbesondere für Bienen, Vögel und Insekten
Erhalt und Förderung der heimischen Fauna und Flora
Entsprechend unserem Motiv ist unsere Vorgehensweise eine langsame und an den natürlichen Prozessen angepasst und wird sich über 5 Jahre in zwei Stufen erstrecken.
In den ersten beiden Jahren mit Start im Frühjahr 2023 soll lediglich das vom Rohrbach gelegene südlich gelegene Wiesenstück in einen vielfältigen naturnahen Garten umgewandelt werden. Es beinhaltet eine Wiesenfläche von etwa 870 m², die größtenteils als Wiese erhalten (etwa 400 m²) und angereichert (z.B. durch Wildblumen und Wildkräuter), teils durch Anpflanzung von heimischen Büschen und Hecken sowie einer Totholzhecke ergänzt (etwa 200 m²) und teils durch das Anpflanzen von Gemüse und Kräutern (im Umfang von 150-200 m²) genutzt werden soll. Das zusätzliche Einbringen von Wasser wird durch die ökologische Bewirtschaftung mit tiefen Verwurzelungen (kein Umgraben, nur Lockerung des Bodens), Mischkulturen, kontinuierliche Bodenabdeckungen und einer Humus anreichernde Vorgehensweise (Kompostierung) auf ein Minimum beschränkt. Als Option zur natürlichen Wasserspeicherung und –nutzung ist an die Schaffung eines kleinen quasi-natürlichen Teiches im Bereich der jährlichen Überschwemmung (im Frühjahr) gedacht. Dies würde durch die Verdichtung mit Lehmboden und der Nutzung bzw. Anpflanzung der vorhanden Uferbewachsung erfolgen. Zusätzlich würde dieser kleiner Teich als kleiner Wärmespeicher ein Mikroklima bewirken, von der Flora und Fauna profitieren können und auch Kulturpflanzen ihren Platz drumherum finden können.
Ab 2025 können wir uns vorstellen auch der vom Rohrbach nördlich gelegen Grünstreifen von etwa 600m² Fläche mit in den Naturgarten einzubeziehen. An dieser Stelle können weitere Anpflanzungen und Gestaltungen wie auf der oberen Uferseite erfolgen, zusätzlich aber auch eine kleine Streuobstwiese (etwa 200m²).